Die Theatergruppe der Ev.-Ref. Kirche hat sich als fester Bestandteil der Göttinger Kulturlandschaft etabliert und hat mittlerweile einen inklusiven Charakter. Ihr gehören ca. 20 Mitglieder an, die auf und hinter der Bühne aktiv mitwirken. Sie besteht seit über 20 Jahren und produziert in der Regel alle ein bis zwei Jahre ein Theaterstück. Der Kirchenraum, welcher an ein Amphitheater erinnert, wird dabei zur Spielstätte mit einzigartigem Charme.

Historie

Die Geschichte der Refo-Theatergruppe begann im Frühjahr 1998, als ein Theologiestudent im Reformierten Studienhaus zusammen mit dem Pastorenehepaar Rehbein, welches im ersten Stück noch selbst auf der Bühne stand, die Gruppe gründete. Seitdem ist viel passiert: In den vergangenen Jahren sind mit wechselnder Regie und Besetzung vielfältige Theaterproduktionen entstanden.

Künstlerisch hat sich die Truppe immer neuen Herausforderungen gestellt. Ob in Klassikern des Musiktheaters (Dreigroschenoper, Bertolt Brecht, 2002), des absurden Theaters (Die Nashörner, Eugène Ionesco, 2012) oder in märchenhaften Erzählungen (Momo, Michael Ende, 2015) so wird in den Inszenierungen immer auch eine aktuelle gesellschaftliche Dimension deutlich, die Wert auf Diversität legt. Mit ehrenamtlichem Einsatz macht die Gruppe von der Spielleitung bis zum Bühnenbild alles selbst. Im Laufe der Jahre ist ein großer Freundeskreis entstanden.

Der Refo-Theatergruppe wurde für die Produktion Momo am 23.10.2016 der “Kulturpreis des Landkreises Göttingen verliehen.“